Renovierungs-Blog

Tipps, Trends und Expertenwissen rund um Renovierung und Hausbau

Die richtige Fliesenwahl für Ihr Badezimmer

Bei der Badezimmerrenovierung spielt die Auswahl der richtigen Fliesen eine entscheidende Rolle. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei Material, Größe und Design achten sollten, um ein zeitloses und funktionales Badezimmer zu schaffen.

Materialien im Überblick

Keramikfliesen sind nach wie vor die beliebteste Wahl für Badezimmer. Sie sind wasserresistent, pflegeleicht und in unzähligen Designs erhältlich. Natursteinfliesen wie Marmor oder Travertin verleihen dem Bad einen luxuriösen Look, benötigen jedoch regelmäßige Pflege und Versiegelung.

Größe macht den Unterschied

Große Fliesen (60x60 cm oder größer) lassen kleine Bäder optisch größer wirken und reduzieren die Anzahl der Fugen, was die Reinigung erleichtert. Kleine Mosaikfliesen eignen sich hervorragend für Akzente oder gebogene Flächen.

Rutschfestigkeit beachten

Besonders im Duschbereich sollten Sie auf rutschfeste Fliesen mit einer Bewertungsklasse von mindestens R10 setzen. Dies gewährleistet die Sicherheit auch bei Nässe.

Farbwahl und Design

Helle Farben reflektieren Licht und lassen den Raum größer wirken. Neutrale Töne wie Weiß, Beige oder Grau sind zeitlos und lassen sich leicht mit verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren. Dunkle Fliesen können elegant wirken, zeigen aber Kalkablagerungen schneller.

Moderne Putztechniken für perfekte Wände

Glatte, makellose Wände sind das Fundament jeder gelungenen Renovierung. Erfahren Sie, welche modernen Putztechniken heute zur Verfügung stehen und wie Sie das beste Ergebnis für Ihr Zuhause erzielen.

Gipsputz vs. Kalkputz

Gipsputz trocknet schnell und lässt sich glatt abziehen, was ihn ideal für Wohnräume macht. Kalkputz hingegen ist atmungsaktiv und natürlich antibakteriell, perfekt für Feuchträume und Allergiker.

Die Q-Stufen im Überblick

Q1 ist die Grundspachtelung, Q2 eignet sich für Tapeten, Q3 für feine Anstriche und Q4 für höchste Ansprüche bei Glanzlacken. Je nach Verwendungszweck wählen wir die passende Qualitätsstufe.

Mineralische vs. organische Putze

Mineralische Putze sind umweltfreundlich und diffusionsoffen, während organische Putze elastischer sind und sich besser für WDVS-Systeme eignen.

Oberflächenstrukturen

Von der glatten Oberfläche über feine Reibeputze bis hin zu gröberen Strukturputzen - die Oberflächengestaltung beeinflusst sowohl Optik als auch Haptik des Raumes maßgeblich.

Fußbodenheizung richtig planen und verlegen

Eine Fußbodenheizung sorgt für angenehme Wärme und ist energieeffizient. Hier erfahren Sie alles über die richtige Planung, verschiedene Systeme und worauf bei der Verlegung zu achten ist.

Systeme im Vergleich

Warmwasser-Fußbodenheizungen sind am effizientesten für große Flächen und Neubauten. Elektrische Systeme eignen sich besonders für Nachrüstungen in kleinen Räumen wie Bädern.

Der richtige Estrich

Zementestrich leitet Wärme gut und ist robust, benötigt aber lange Trocknungszeiten. Calciumsulfat-Estrich (Anhydrit) hat bessere Wärmeleiteigenschaften und kann dünner aufgetragen werden.

Bodenbelag wählen

Fliesen und Naturstein sind ideal für Fußbodenheizungen. Parkett und Laminat sind möglich, sollten aber speziell für Fußbodenheizungen geeignet sein. Teppich ist weniger empfehlenswert.

Heizkreise und Regelung

Kleine Heizkreise ermöglichen eine bessere Temperaturregelung. Jeder Raum sollte einen eigenen Heizkreis mit Raumthermostat erhalten für optimale Effizienz.

Energieeffizienz optimieren

Eine gute Dämmung unter der Fußbodenheizung ist essentiell. Bereits 2-3 cm Dämmung können den Energieverbrauch deutlich reduzieren.

Raumaufteilung mit Trockenbau: Flexible Lösungen

Trockenbau bietet unendliche Möglichkeiten zur Raumgestaltung. Von der einfachen Raumtrennung bis hin zu komplexen Einbauten - entdecken Sie die Vielseitigkeit dieser Bauweise.

Vorteile des Trockenbaus

Trockenbauarbeiten sind schnell, sauber und flexibel. Im Gegensatz zu gemauerten Wänden können Trockenbauwände jederzeit wieder entfernt oder verändert werden, ohne großen Aufwand zu verursachen.

Ständerwerk und Beplankung

Das Ständerwerk aus Metall oder Holz bildet das Grundgerüst. Die Beplankung erfolgt meist mit Gipskartonplatten, die je nach Anforderung feucht-, schall- oder brandschutzbeständig sein können.

Schallschutz optimieren

Mit der richtigen Dämmung zwischen den Ständern und speziellen Schallschutzplatten lassen sich hervorragende Schallschutzwerte erreichen. Wichtig ist auch die fachgerechte Entkopplung von angrenzenden Bauteilen.

Installationen integrieren

Elektroleitungen, Wasserleitungen und Heizungsrohre lassen sich problemlos im Hohlraum der Trockenbauwand verlegen. Dabei müssen entsprechende Installationszonen beachtet werden.

Oberflächen gestalten

Nach dem Verspachteln können Trockenbauwände wie jede andere Wand tapeziert, gestrichen oder gefliest werden. Auch Wandvertäfelungen oder Steinoptiken sind möglich.

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